Das Beste an Cremesuppen ist, dass man das Gemüse nicht so klein schneiden muss, weil’s ja eh püriert wird. Und das Zweitbeste, es geht schnell und mit einem Stück Brot dazu ergibt so ein Teller heißer Suppe eine vollwertige, gesunde Mahlzeit mit wenig Kalorien. Also rauf aufs Schneidbrett mit dem Gemüse, Topf auf den Herd und los gehts. Vorbereitungszeit max. 15 Minuten, Kochzeit 40 Minuten, pürieren, anrichten, fertig, essen.
So mag die Krista das.
280 g Pastinaken, in 1 cm große Würfel geschnitten 150 g Stangensellerie, in 1 cm dicke Ringe geschnitte 120 g säuerlicher Apfel, ebenfalls grob gewürfelt – nicht schälen 1 Zwiebel (ca. 100 g), grob gehackt 2 EL Rapsöl 700 ml Gemüsesuppe Salz und Pfeffer
100 g säuerlicher Apfel in kleine Würfel 1 EL Butter
In einem großen Topf das Rapsöl erhitzen. Zuerst die Zwiebel im Öl kurz anschwitzen und dann die Pastinaken, den Sellerie und den Apfel dazu geben. Ca. 10 Minuten bei milder Hitze anbraten. Mit der Suppe aufgießen und etwas Pfeffern. 40 Minuten am Herd köcheln lassen oder wer hat, den Topf bei Vitaldampf in den Multidampfgarer stellen. Während die Suppe köchelt in einer Pfanne die Butter schmelzen lassen und die Apfelwürfelchen kurz braten. Nur so lange, dass sie noch knackig sind – das geht recht schnell. Wenn die Suppe fertig gekocht ist, alles in einen Standmixer füllen und ordentlich durchmixen. Oder einfach mit dem Stabmixer im Topf pürieren. Wem die Konsistenz zu dickflüssig ist, kann gerne hier noch mit etwas Suppe oder Wasser verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, in Tellern anrichten und mit den Apfelstückchen bestreuen.
Ich war mir bis vor kurzem nie sicher, ob ein Suppenkaspar jemand ist, der gerne Suppe isst oder das Gegenteil davon. Also kurz nachgelesen und siehe da: der Suppenkaspar liebte die Suppe sehr, aber dann auf einmal gar nicht mehr. Eigentlich eine sehr gruselige Geschichte, weil am Ende ist er ja tot, der Suppenkaspar.
Also essen wir alle schön brav unser Suppentellerchen leer, damit da nix passiert. Sollte mit diesem Herz und Seele wärmendem Süppchen ja hoffentlich kein Problem sein.
Macht euch noch einen feine Sonntagabend und startet’s morgen gut in die neue Woche.
Ich wünsch euch alles Liebe!
Eure
Krista
Und das sind die Zutaten für einen schönen großen Topf Suppe:
1 großer Karfiol (ca. 800 g – geputzt gewogen) 1 große Zwiebel (ca. 130 g) 2 EL Rapsöl 2 Knoblauchzehen 30 ml Weißwein 1 l Gemüsesuppe 2 Lorbeerblätter Salz und Pfeffer etwas Zitronensaft
Die Zwiebel und den Knoblauch hacken. In einem großen Topf das Rapsöl erhitzen. Zuerst nur die Zwiebel im ca. 10 Minuten glasig bzw. ganz leicht braun werden lassen. Den Karfiol in Röschen zerteilen, den Strunk in grobe Stücke schneiden und gemeinsam mit dem Knoblauch zum Zwiebel in den Topf geben und kurz mitrösten. Mit Wein und Suppe aufgießen, die Lorbeerblätter dazugeben und salzen und pfeffern. Für ca. 40 Minuten leicht köcheln lassen – der Karfiol soll sehr weich sein. Die Lorbeerblätter und ein paar Karfiolröschen für die Deko entfernen und mit dem Stabmixer (bzw. im Standmixer) gut pürieren. Wem die Konsistenz zu dickflüssig ist, kann gerne hier noch mit etwas Suppe oder Wasser verdünnen. Mit Salz und Pfeffer und ein paar Spritzern Zitronensaft abschmecken.
Und hier für alle, die die Geschichte vom Suppen-Kaspar nicht kennen:
Der Kaspar, der war kerngesund, Ein dicker Bub und kugelrund, Er hatte Backen rot und frisch; Die Suppe aß er hübsch bei Tisch. Doch einmal fing er an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“
Am nächsten Tag, — ja sieh nur her! Da war er schon viel magerer. Da fing er wieder an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“
Am dritten Tag, o weh und ach! Wie ist der Kaspar dünn und schwach! Doch als die Suppe kam herein, Gleich fing er wieder an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“
Am vierten Tage endlich gar Der Kaspar wie ein Fädchen war. Er wog vielleicht ein halbes Lot — Und war am fünften Tage tot.
Als kleines Kind habe ich mich den Farben Pink und Rosa aus Prinzip verweigert – zu mädchenhaft. Ich hatte ja auch mehr Werkzeug und Matchbox-Autos als Puppen. Im Laufe der Jahre kann ich mich doch diesem Farbton nicht ganz verschließen, was sich bei mir halt nicht zwingend bei der Kleidung äußert, sondern natürlich beim Kochen.
Dieses pinke Süppchen macht sozusagen „a Wetta“ auf dem Tisch und schmeckt noch dazu echt fein. Die perfekte Vorspeise also für Euer Weihnachtsmenü.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen und freue mich, wenn ihr mein Rezept auch mit Euren Freunden teilt oder meinen Blog weiterempfehlt.
Alles Liebe, Eure Krista
200 g Rotkraut, nudelig geschnitten 1 rosa Zwiebel (weiß geht natürlich auch), gewürfelt (ca. 60 g) 2 EL Rapsöl 1/2 Apfel in Würfel 1 TL Rohrzucker od. normaler Kristallzucker 30 ml Rotwein (od. Traubensaft) 1 EL Preiselbeeren 30 ml Orangensaft 1/2 Zimtstange 500 ml Gemüsesuppe 100 ml Kokosmilch Salz, Pfeffer 20 ml Balsamico 2 Lorbeerblätter
Das Rapsöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig anbraten. Den Rohrzucker zugeben und etwas karamellisieren lassen. Dann das Rotkraut noch ca. 5 Minuten mitbraten. Mit Rotwein, Essig und Orangensaft ablöschen und etwas einreduzieren lassen. Dann mit Kokosmilch und Suppe auffüllen und die Gewürze dazugeben (Zimtstange, Lorbeerblätter etwas einreißen wegen des Geschmacks, Salz und Pfeffer). ca. 45 Minuten leicht köcheln lassen, bzw. so lange, bis das Kraut wirklich schön weich ist.
Die Zimtstange und die Lorbeerblätter entfernen und im Standmixer bzw. mit dem Stabmixer fein pürieren. Wer mag, kann die Suppe auch noch durch ein Haarsieb passieren. Mit Salz und Pfeffer und ev. noch mit etwas Balsamico bzw. Zitronensaft abschmecken.
Als Topping eignen sich Walnuss- und Granatapfelkerne bzw. Roastbeefscheiben.
Ich lasse ja nie etwas verkommen, was so viel heißt wie: ich schmeiße nix weg und finde für fast alles eine Verwendung in der Küche. Und wenn doch einmal was schlecht wird, dann kommts auf den Kompost oder in die Wurmkiste.
In meinem letzten Rezept, den Asia Spaghetti kamen ja nur die Brokkoliröschen vor – logische Schlussfolgerung: es gibt Brokkolisuppe aus dem Strunk. Und von der Speck-Zwiebel-Quiche lag im Kühlschrank noch ein bissl ein Mürbteig herum – daraus hab ich uns was zum Dazuknabbern gebastelt.
No waste also wieder einmal.
Und weil es so gut dazu passt, stelle ich euch hier ein Projekt der Wirtschafts- und Musikmittelschule meiner Heimatstadt vor: Die „Food Ninjis“. Nach dem Motto „Verwenden statt verschwenden“ stellen Schüler der 4. Klassen Apfelmus, Apfelmarmelade, Suppenwürze und Walnus-Kräuterpesto sowie Apfelchips, Semmelbrösel und Brotcroutons her und unterstützen mit dem Erlös Sozialprojekte und auch bedürftige Menschen in der Region. Tolle Sache, wie ich finde. Gehört auf jeden Fall unterstützt. https://www.instagram.com/foodninjis/
Bei meinem letzten Wochenmarktbesuch hab ich dann gleich bei den netten Food Ninjis ein Glas Suppenwürze und ein Glas Walnuss-Kräuter-Pesto erstanden und in meinem Rezept verwendet. Was soll ich sagen – schmeckt und macht Sinn.
Wenn ihr aus der Nähe von Waidhofen an der Ybbs seid, die Produkte der Foodninjis gibt es im „Lampal“ (http://www.lampal.at), dem Selbstbedienungsladen der Fa. Oberklammer zu kaufen.
für 2 Portionen:
1 kleine Zwiebel gewürfelt 1 Knoblauchzehe gehackt 200 g Brokkoli, in Stücke geschnitten 20 ml Verjus (oder Wein, wer beides nicht hat oder mag, nimmt einen Essig, davon aber nur einen Spritzer) 1/2 TL Limettenschalenabrieb 500 ml Gemüsesuppe Rapsöl Salz und Pfeffer
1/2 Rolle Mürbteig Pesto (zB Walnuss-Kräuter) 1 Ei
Zwiebel und Knoblauch in Rapsöl anschwitzen, Brokkolistücke kurz mitbraten, mit Verjus ablöschen und mit Suppe aufgießen. Die Limettenschale zugeben und zugedeckt ca. 30 Min. köcheln lassen. Wenn der Brokkoli weich ist, die Suppe im Standmixer (oder mit dem Stabmixer) pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Während die Suppe kocht, 1/2 Rolle Mürbteig mit Pesto bestreichen, in Streifen schneiden und dann zu „Nestern“ drapieren. Mit verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad Heißluft ca. 12 Minuten backen. Man kann den Mürbteig einfach auch nur mit Ei bestreichen und Formen ausstechen oder -schneiden.
Das grüne Süppchen serviere ich dann in meinem „Springender Hirsch-Häferl“, ein Emaille-Häferl von der Firma Riess (www.riess.at), deren Produkte ganz in meiner Nähe hergestellt werden und das CO2-neutral durch Ökostrom aus eigenen Wasserkraftwerken.
Also durch und durch eine nachhaltige Geschichte, der heutige Beitrag.
dieser Beitrag enthält unbezahlte, unbeauftragte Werbung
Superfood – ein Modewort, mit dem ich eigentlich relativ wenig anfangen kann. Was heißt das eigentlich? Automatisch verbindet man damit allerhand Exotisches damit. Aber müssen es die Goji-Beeren aus „wo-auch-immer-her“ sein oder die Chia-Samen (für mich persönlich übrigens sehr entbehrlich)?
Sollte man nicht einfach auf das zurück greifen, das Generationen vor uns schon verwendet haben und direkt vor der Haustür wächst? Hagebutte und Brennessel zum Beispiel. Oder Knoblauch? Ganz ehrlich, was wäre das Leben ohne Knoblauch😉?
Manch andere Küchenzutat mag zwar nicht ganz heimisch klingen, tatsächlich kann auch alles bei uns in Österreich angebaut werden so wie Ingwer, Chili und Kurkuma – schon alles ausprobiert – wächst tatsächlich 🙂
Aus verschiedenen Gründen befasse ich mich schon länger mit den Inhaltsstoffen und Wirkweisen von diversen Lebensmitteln und inwieweit man mit der richtigen Ernährung direkten Einfluss auf seine Gesundheit nehmen kann. Welche Lebensmittel enthalten welche Vitamine? Was wirkt vielleicht entzündungshemmend, läßt das Cholesterin sinken oder hilft gegen Erkältungen?
Ein Klassiker der „Küchen-Heilkunde“ ist auf alle Fälle die Hühnersuppe! Heute hier also ein wärmendes Supperl für kalte Herbsttage, das mit einheizenden Zutaten gewürzt ist und in welchem ich Kaspressknödel schwimmen lasse, die mit allerlei Vitaminen und Nährstoffen angereichert sind.
Brennessel – entwässernd und entzündungshemmend Hagebutte – reich an Vitamin C, positive Wirkung auf Entzündungswerte und zu hohes Cholesterin Knoblauch – stärkt das Immunsystem, das Herz-Kreislaufsystem und wirkt antibakteriell Ingwer – entzündungshemmend, schmerzlindernd und hilft bei Erkältungen Chili – entzündungshemmend, schmerzlindernd, antibakteriell Kurkuma – entzündungshemmend und antioxidativ
Genau das richtige an diesem grauen Sonntag, oder?
Ich wünsch euch einen guten Apptit und bleibt´s xund!
Eure
Krista
Hühnersuppe 400 g Hühnerteile (zB Hühnerrücken) 400 g Suppengemüse gewaschen, geschält und in Stücke geschnitten (die Schale kommt mit hinein) (Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch, gelbe Rüben, Pastinaken) etwas Zwiebelschale (für die Farbe) 1,5 Liter Wasser 1 Chilischote 3-cm-Stück Ingwer, grob gehackt 2 Lorbeerblätter 3 Knoblauchzehen, grob gehackt 10 Pfefferkörner (schwarz ganz) Zitronenschale (ca. von 1/4 Biozitrone) Maggikraut (Liebstöckel – entweder frisch oder getrocknet) Salz und Pfeffer Rapsöl
Die Hühnerteile in etwas Rapsöl scharf anbraten, wenn sie Farbe haben, heraus nehmen und das Gemüse ebenso anbraten. Mit Wasser aufgießen, die restlichen Zutaten zugeben und 2 Stunden leicht köcheln lassen. Wer so wie ich einen Multidampfgarer sein Eigen nennen darf, schiebt den Topf für 2 Stunden bei 105 Grad Intervalldampf plus ins Rohr und macht derweil ein Nickerchen. Am Ende der Kochzeite seihe ich die Suppe ab und nehme die Gemüsewürfel als Suppeneinlage heraus. Je nachdem, welche Hühnerteile ihr verwendet habt, löst ihr das essbare Fleisch von den Knochen, das dann auch wieder in die Suppe kommt. Alles noch einmal abschmecken und mit den Kaspressknödel oder ganz einfach mit Suppennudeln servieren.
Kaspressknödel 400 g Brot- oder Gebäckreste in Würfel schneiden bzw. gekaufte Semmelwürfel 150 g Käse (zb Bergkäse), in kleine Würfel geschnitten 1 Zwiebel, fein gehackt 160 ml Milch 1 Ei, etwas verquirlt 1 TL gemahlener Kurkuma 1 TL Hagebuttenpulver 1 EL Brennesselsamen 1 Hand voll gehackte Petersilie Salz und Pfeffer Rapsöl
Die Zwiebel in Rapsöl glasig braten, mit der Milch aufgießen und über die Brotwürfel gießen. Das verquirlte Ei und alle anderen Zutaten daruntermischen. Gut verkneten und dann 1 Stunde stehen lassen. Falls die Brotwürfel schon recht trocken waren, noch mehr Milch zugeben. Wenn die Masse schön durchgezogen ist, mit nassen Händen flache Laibchen formen und in Rapsöl oder Butter goldbraun braten.
TIPP: Ich bestreiche die Knödel rundherum mit Öl, leg sie auf ein Patisserieblech und dann kommen sie bei 180 Grad Intervalldampf für 25 Minuten in meinen Multidampfgarer. Braucht viel weniger Öl und man kann alle auf einmal machen.
Die Süße von sonnengereiften Tomaten gepaart mit den Röstaromen des im Ofen gebratenen roten Paprika ergänzt um den Geschmack des salzigen Ricotta als Erinnerung an den letzten Italienurlaub – das ist der Geschmack des Sommers, verpackt in dieser cremigen Suppe.
In meiner Phantasie habe ich mich beim Ernten des Gemüses in meinem Garten gesehen, den typischen Geruch einatmend, der beim Pflücken von Tomaten entsteht und wie ich mit vollem Korbe in die Küche zur Zubereitung schreite.
Na ja, der Gartensommer war bei uns bezüglich der Tomatenernte mehr als bescheiden, da quasi mit Null zu beziffern und die Paprika sind noch grün.
Das Rezept wollte ich euch aber trotzdem nicht vorenthalten und so schritt ich mit meinem Korbe halt Richtung Wochenmarkt und hab mir dort die Zutaten geholt, um für euch den ausklingenden Sommer in einem Rezept zu konservieren.
ergibt ca. 6 große Teller Suppe: 500 g rote Paprika 1 kg Rispentomaten 2 Knoblauchzehen Olivenöl 7 – 8 Zweige Thymian 1 mittelgroße rote Zwiebel etwas Schale von Biozitrone und -orange (ca. je von 1/4, getrocknet oder frisch) 2 EL frische Thymianblättchen Salz und Pfeffer
50 g geriebener Ricotta salata (Ersatzweise Parmesan) als Einlage
Das Backrohr auf 230 Grad Grillstufe aufheizen. Als nächstes steche ich die Tomaten rundherum mit einem Zahnstocher ein, vermische sie in einer feuerfesten Form mit etwas Olivenöl, dem in Scheiben geschnittenen Knoblauch und den Thymianzweigen und schiebe das Ganze auf mittlerer Schiene ins Backrohr. Dann werden die Paprika halbiert, entkernt und mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblechen gelegt. Wenn die Tomaten 10 Minuten im Rohr waren, kommen die Paprika auf die obere Schiene dazu. Nach weiteren 20 Minuten sollte die Paprikahaut ziemlich schwarz sein.
Das Gemüse aus dem Rohr nehmen, die Thymianzweige entfernen und die Paprika häuten. Tomaten und Paprika grob würfeln und den Saft auffangen.
TIPP: Die Paprikahälften zum Abkühlen in ein Plastiksackerl geben, dann lässt sich die Haut besser abziehen. Auch hier den Saft aufheben, der sich beim Abkühlen im Sackerl absetzt.
Die rote Zwiebel würfeln und in etwas Olivenöl ca. 5 Minuten bräunen. Die beiden Gemüsesorten und die Zitrussschalen dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Ca. 20 Minuten köcheln lassen und dann mit dem Stabmixer oder im Standmixer pürieren. Sollten die Tomaten zuwenig Flüssigkeit abgegeben haben und die Suppe zu dickflüssig ist, mit etwas Gemüsesuppe verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Thymianblättchen einrühren.
Die angerichtete Suppe mit etwas Ricotta salata bestreuen. Ohne Käse ist die Suppe vegan und vegetarisch!
Heiss ersehnt und auch gefürchtet von jedem Hobbygärtner ist sie nun auch bei uns da:
Die Zeit, in der die Zucchini täglich reif werden und innerhalb eines Tages von Mini- zu Maxigemüse explodieren.
💚
Da starte ich doch recht simpel mit einem einfachen Süppchen mit gaaaanz vielen Kräutern (da wucherts auch im Hochbeet), weil der Zucchini an sich gibt ja ehrlicherweise geschmacklich nicht allzu viel her.
💚
Gutes Gelingen und Mahlzeit, Ihr Lieben!
1 gelbe oder grüne Zucchini (rd. 600 g) 1 Zwiebel (ca. 80g) 2 Knoblauchzehen Olivenöl 1/2 Biozitrone (Abrieb und Saft) 3/4 l Gemüsesuppe 2 Handvoll Kräuter (ich habe verwendet: Zitronenthymian, Salbei, Oregano, Estragon, Liebstöckl) zur Dekoration (Ringeblume, Estragonblüten, Oreganoblüter oder sonstige) Salz und Pfeffer
Das Gemüse grob hacken (wird dann eh püriert) und in Olivenöl etwas anbraten, den Abrieb und den Saft der Zitrone dazugeben und mit der Suppe aufgießen. Eine Handvoll Kräuter dazugeben und alles ca. eine halbe Stunde leicht köcheln lassen. mit einer weiteren Hand voll Kräutern im Standmixer (oder mit dem Stabmixer) zu einer cremigen Suppe mixen. Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und mit ein paar Blüten dekorieren
TIPP: Ich verwende die ganzen Kräuter, also auch den Stiel, außer er ist sehr hart, für die Hand voll, die mitgekocht wird.
Erstens: Ich liebe Suppen – zu jeder Jahreszeit. Zweitens: Ich liebe schönes, buntes Essen. Drittens: Und über grün geht um diese Jahreszeit sowieso nichts. 3 gute Gründe für dieses frühlingsgrüne Süppchen mit Lauch, Kresse – frisch aus dem Garten und Verjus, was übersetzt ja der grüne Saft bedeutet.
Normalerweise verwende ich zwecks Säure in Gerichten gerne Wein. Doch nicht jeder mag das und wenn Kinder mit essen, sollte man darauf ohnehin verzichten. Und da ich in Bälde meinen 4jährigen Neffen zu Besuch habe, stell ich mich schon mal darauf ein. Man kann den Wein ja dann dazu trinken 🙂
Verjus ist der Saft aus unreif geernteten Trauben. Er wurde bis ins 17. Jahrhundert hinein regelmäßig in der Küche verwendet, wo er dann durch die Säure der Zitrusfrüchte ersetzt wurde. Man kann Verjus nicht nur zum Kochen verwenden sondern auch aufgespritzt als Erfrischungsgetränk zu sich nehmen oder in alkoholfreien Cocktails. Wie die Vielzahl an Weinen gibt es auch beim Verjus jede Menge Geschmacksvarianten. Ausprobieren ist hier angesagt. Fast jeder Winzer produziert mittlerweile den grünen Saft.
Und weil das Auge ja bekanntlich immer mit isst, hab ich während die Suppe kocht, bei einem kleinen Spaziergang ein paar essbare Blüten geholt und damit dekoriert.
Schön, oder?
20 g Butter 500 g Lauch in Ringe geschnitten 50 g gelbe Karottenwürfel 50 g Selleriewürfel 20 ml Verjus 1 l Gemüsesuppe 2 Hand voll Kresse
Die Butter zergehen lassen und das Gemüse darin anschwitzen. Sobald alles etwas Farbe hat mit Verjus und Suppe aufgießen und 30 – 40 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist (je nach Größe der Gemüsestücke). Dann erst die Kresse zugeben und mit einem Stabmixer (oder in einem Standmixer) schön fein pürieren.
Da saß ich nun vor meinem 4-Kilo-Kürbis und dachte über dessen Verwertung nach. Ein Blick in den Kühlschrank und mehrere Ideen gingen mir durch den Kopf, entschieden hab ich mich dann ganz einfach für Suppe.
Erstens: wir lieben Suppe, ich finde ja , dass Suppe – im Speziellen cremige, samtige Suppen glücklich machen und gerade jetzt im Winter hervorragend von innen wärmen. Diese Suppe auf jeden Fall, da hier nicht nur die heiße Suppe an sich, sondern zusätzlich die Schärfe von frischem Ingwer und Kurkuma, getoppt durch eine Chilischote einheizt.
Zweitens: Es sind lauter gesunde Sachen drin. Kürbis enthält u. a. Vitamin A, Magnesium, Kalzium und Kalium und hat sehr wenige Kalorien (25 – 30 kcal/100 g). In meinem Rezept kommt frischer Ingwer dazu, der aufgrund des enthaltenen Gingerols entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Und Kurkuma macht nicht nur eine tolle gelbe Farbe, sondern ist ebenfalls entzündungshemmend und fördert die Verdauung.
Drittens: Die Massen an Kürbis, die wir heuer schon in einem noch quasi kaum vorhandenen Garten (weil Baustelle) produziert haben, lassen sich am Besten mit Suppe verwerten, da sich die fertige Suppe einige Tage hält und auch perfekt eingefroren werden kann.
Kürbissuppe fruchtig-scharf
60 dag Kürbisfleisch (geschält, entkernt und in ca. 1,5 cm große Würfel geschnitten) ¾ l Gemüsebrühe 1 rote Zwiebel, klein würfelig geschnitten Frischer Ingwer und frischer Kurkuma (je ca. 1 cm), fein gehackt 1 EL Pflanzenöl 2 getrocknete Marillen und 4 getrocknete Mangos (in Wasser eingeweicht und dann gehackt) 1 Knoblauchzehe gehackt 1 Sternanis 1 Chilischote Saft und Zesten von ½ Bioorange Salz Pfeffer Nach Geschmack: Kürbiskernöl zur Dekoration
Zwiebel, Ingwer und Kurkuma in Öl anschwitzen, den Kürbis dazu geben und ca. 5 Minuten anrösten und mit Suppe aufgießen. Alle weiteren Zutaten dazugeben und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kürbisstücke weich sind. Die Chilischote und den Sternanis herausnehmen. Dann mit dem Stabmixer oder im Standmixer pürieren und anrichten, ev. mit Kürbiskernöl beträufeln.