Wer mich kennt, der weiß, basteln ist nicht so mein Lieblingshobby. Dazu braucht man einerseits Geduld und andererseits geht das ja meistens mit Genauigkeit einher. Beides nicht unbedingt Stärken von mir. Ich bin ja eher mehr so der Freestyle-Typ. Für diese hübsche Osteridee hab ich mich dann doch hingesetzt und mir überlegt, wie ich mir den Kauf von eigenen Backformen sparen kann. Ich hätte mir so Dinger natürlich auch bei jemandem ausborgen können, aber da hat mich dann doch der Ehrgeiz gepackt.
Und dafür hat mein Talent dann doch gereicht 🙂
Also, passend zur Karwoche, zur Osterzeit. Passend für alle, die gern mit Kindern basteln und/oder kochen. Oder auch passend für alle, die gern was Neues ausprobieren, hier meine Blätterteig-Karotten mit zweierlei Fülle:
1. Frischkäseaufstrich mit Karotte und Kren und
2. Frischkäse mit Gorgonzola.
Die Stanitzel können natürlich auch süß gefüllt werden (zB mit Schlagobers und Beeren)
Für die Stanitzelform braucht ihr: etwas stärkeres Papier bzw. dünnen Karton Büroklammern Alufolie Öl
Karotte-Kren-Aufstrich: 150 g Frischkäse 1 EL Joghurt 1 Karotte (ca. 80 g) fein gerieben 3 EL Kren (frisch gerissen) 1 TL Zitronensaft Salz, Pfeffer Alle Zutaten zu einr cremigen Masse verrühren
Österkron-Aufstrich: 150 g Frischkäse 75 g Österkron fein würfeln Salz und Pfeffer Österkron mit dem Frischkäse mit dem Stabmixer zu einer cremigen Masse rühren, ev. noch würzen – Achtung der Österkron hat schon sehr viel Geschmack!
Mit Hilfe eines Speisetellers einen großen Kreis zeichnen Kreis ausschneiden Kreis viertelnJedes Kartonviertel mit Alufolie umwickeln Zu Kegeln drehen und mit einer Büroklammer befestigen Die Kegel mit Öl einstreichen Blätterteig aufrollen und in 1 cm Streifen schneiden Jeden Kegel mit Teig überlappend umwickeln Mit verquirltem Ei bestreichen Goldbraun backen, noch heiß die Folie vorsichtig heraus lösenFülle zubereiten In die abgekühlten Stanitzel füllen
Ich wünsche euch wie immer viel Freude beim Nachmachen und ein wunderbares Osterfest mit euren Lieben!
Eure
Krista
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Das Beste an Cremesuppen ist, dass man das Gemüse nicht so klein schneiden muss, weil’s ja eh püriert wird. Und das Zweitbeste, es geht schnell und mit einem Stück Brot dazu ergibt so ein Teller heißer Suppe eine vollwertige, gesunde Mahlzeit mit wenig Kalorien. Also rauf aufs Schneidbrett mit dem Gemüse, Topf auf den Herd und los gehts. Vorbereitungszeit max. 15 Minuten, Kochzeit 40 Minuten, pürieren, anrichten, fertig, essen.
So mag die Krista das.
280 g Pastinaken, in 1 cm große Würfel geschnitten 150 g Stangensellerie, in 1 cm dicke Ringe geschnitte 120 g säuerlicher Apfel, ebenfalls grob gewürfelt – nicht schälen 1 Zwiebel (ca. 100 g), grob gehackt 2 EL Rapsöl 700 ml Gemüsesuppe Salz und Pfeffer
100 g säuerlicher Apfel in kleine Würfel 1 EL Butter
In einem großen Topf das Rapsöl erhitzen. Zuerst die Zwiebel im Öl kurz anschwitzen und dann die Pastinaken, den Sellerie und den Apfel dazu geben. Ca. 10 Minuten bei milder Hitze anbraten. Mit der Suppe aufgießen und etwas Pfeffern. 40 Minuten am Herd köcheln lassen oder wer hat, den Topf bei Vitaldampf in den Multidampfgarer stellen. Während die Suppe köchelt in einer Pfanne die Butter schmelzen lassen und die Apfelwürfelchen kurz braten. Nur so lange, dass sie noch knackig sind – das geht recht schnell. Wenn die Suppe fertig gekocht ist, alles in einen Standmixer füllen und ordentlich durchmixen. Oder einfach mit dem Stabmixer im Topf pürieren. Wem die Konsistenz zu dickflüssig ist, kann gerne hier noch mit etwas Suppe oder Wasser verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, in Tellern anrichten und mit den Apfelstückchen bestreuen.
Ich war mir bis vor kurzem nie sicher, ob ein Suppenkaspar jemand ist, der gerne Suppe isst oder das Gegenteil davon. Also kurz nachgelesen und siehe da: der Suppenkaspar liebte die Suppe sehr, aber dann auf einmal gar nicht mehr. Eigentlich eine sehr gruselige Geschichte, weil am Ende ist er ja tot, der Suppenkaspar.
Also essen wir alle schön brav unser Suppentellerchen leer, damit da nix passiert. Sollte mit diesem Herz und Seele wärmendem Süppchen ja hoffentlich kein Problem sein.
Macht euch noch einen feine Sonntagabend und startet’s morgen gut in die neue Woche.
Ich wünsch euch alles Liebe!
Eure
Krista
Und das sind die Zutaten für einen schönen großen Topf Suppe:
1 großer Karfiol (ca. 800 g – geputzt gewogen) 1 große Zwiebel (ca. 130 g) 2 EL Rapsöl 2 Knoblauchzehen 30 ml Weißwein 1 l Gemüsesuppe 2 Lorbeerblätter Salz und Pfeffer etwas Zitronensaft
Die Zwiebel und den Knoblauch hacken. In einem großen Topf das Rapsöl erhitzen. Zuerst nur die Zwiebel im ca. 10 Minuten glasig bzw. ganz leicht braun werden lassen. Den Karfiol in Röschen zerteilen, den Strunk in grobe Stücke schneiden und gemeinsam mit dem Knoblauch zum Zwiebel in den Topf geben und kurz mitrösten. Mit Wein und Suppe aufgießen, die Lorbeerblätter dazugeben und salzen und pfeffern. Für ca. 40 Minuten leicht köcheln lassen – der Karfiol soll sehr weich sein. Die Lorbeerblätter und ein paar Karfiolröschen für die Deko entfernen und mit dem Stabmixer (bzw. im Standmixer) gut pürieren. Wem die Konsistenz zu dickflüssig ist, kann gerne hier noch mit etwas Suppe oder Wasser verdünnen. Mit Salz und Pfeffer und ein paar Spritzern Zitronensaft abschmecken.
Und hier für alle, die die Geschichte vom Suppen-Kaspar nicht kennen:
Der Kaspar, der war kerngesund, Ein dicker Bub und kugelrund, Er hatte Backen rot und frisch; Die Suppe aß er hübsch bei Tisch. Doch einmal fing er an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“
Am nächsten Tag, — ja sieh nur her! Da war er schon viel magerer. Da fing er wieder an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“
Am dritten Tag, o weh und ach! Wie ist der Kaspar dünn und schwach! Doch als die Suppe kam herein, Gleich fing er wieder an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“
Am vierten Tage endlich gar Der Kaspar wie ein Fädchen war. Er wog vielleicht ein halbes Lot — Und war am fünften Tage tot.
Obwohl bekennende (Teilzeit-)Fleischesserin, habe ich seit kurzem meine Liebe zu Tofu entdeckt. Natürlich gut gewürzt und verpackt, denn pur ist er mir doch zu fad – tuat ma lad 😉.
Eigentlich wollte ich die Würferl klassisch panieren, allerdings sind die Semmelbrösel beim Umzug verloren gegangen. Daher nur mit Mehl und Ei, also auf Pariser Art. So wie die Oma ihr Schnitzerl im Wirtshaus gern gegessen hat. Ob’s mit dem Tofu a ihre Freude g’habt hätt?
Euch allen wünsch ich auf jeden Fall viel Freude und gutes Gelingen und ich freue mich, wenn ihr mein Rezept auch mit Euren Freunden teilt oder meinen Blog weiterempfehlt.
Alles Liebe, Eure Krista
Tofuwürfel: 250 g Tofu natur (Lieblingstofu „Erna“ http://www.erna-tofu.at) Mehl, 2 Eier, Rapsöl Marinade: 50 ml Sojasauce Abrieb 1/2 Biozitrone 1 TL Ras el hanout 1 Thaichili, sehr fein gehackt (od. Chilipulver bzw. -flocken nach Geschmack) 2 Knoblauchzehen, fein gehackt Saft 1/2 Bioorange (ca. 50 ml) Die Zutaten der Marinade verrühren und die Tofuwürfel mind. 3 Stunden darin marinieren. Tofu abseihen, Marinade aufheben. Die Tofuwürfel zuerst in Mehl wenden und dann durch das verquirlte Ei ziehen und in heißem Rapsöl schwimmend ausbacken (öfters wenden)
Süßkartoffel-Kokos-Püree: 250 g Süßkartoffel, geschält und gewürfelt 250 ml Kokosmilch 2 TL Ras el hanout Salz, Pfeffer Die Süßkartoffelwürfel mit den Gewürzen in der Kokosmilch auf kleiner Flamme weichkochen (oder im MDG bei Vitaldampf), pürieren und mit 1/2 TL Zitronenschalenabrieb würzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kohlsprossen „oriental“ 150 g Kohlsprossen, geputzt, halbiert 1 EL Granatapfelsirup‘ 1 EL Sesamöl 1 EL Walnußkerne, grob gehackt Salz, Pfeffer
Die Kohlsprossen mit den anderen Zutaten in einer feuerfesten Form verrühren und im vorgeheitzen Rohr bei 180 Grad Heißluft 30 Minuten backen
Alles gemeinsam anrichten und mit der Marinade beträufeln.
Tipp: Falls vom Panieren Ei übrig bleibt, gleich noch ins heiße Öl gießen, ausbacken, suf Küchenrolle abtropfen und genießen.
„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe“ (Pippi Langstrumpf)
Eines meiner liebsten Zitate von Astrid Lindgren und mein Motto für 2022 . Man darf immer wieder Neues ausprobieren, unbekanntes Terrain betreten und die Komfortzoneverlassen. Das kann auch manchmal unbequem sein oder nicht ganz den gewünschten Erfolg bringen, aber WENN dann etwas Neues aufgeht, wenn man sich was getraut hat, das kann schon was.
Und bringt wiederum neueMotivation und Kreativität. Und wenn’s einmal nix wird – auch gut, passiert ja nichts. Deswegen experimentiere ich auch für mein Leben gern. Deswegen gibt es wahrscheinlich auch keine „Linie“ bei meinem Blog. Kochliebe.at ist nicht spezialisiert auf Vegetarisch oder Fleisch, auf Süßes oder Pikantes, auf schnelle Küche oder aufwändige Rezepte. Kochliebe.at passt daher in keine Schublade aber das möchte ich auch nicht. Es soll spannend bleiben. Für mich und auch für Euch!
Ich möchte alles ausprobieren können, mit allen Lebensmittel arbeiten und herausfinden, was ich kreieren und erschaffen kann. Und deswegen färbe ich Bagels pink. Weil´s mir gefällt, weil´s Spaß macht und weil´s schmeckt.
Auch 2022 wird es ganz viel Spannendes und Experimentelles hier auf meinem Blog geben.
Und fürs ECHTE LEBEN plane ich ab Frühjahr 2022 Koch- & Themenabende, an denen ich euch auch mitnehme in meine Welt voll Genuss und Kulinarik.
Ich wünsche auch euch für 2022 neue Ideen, Pläne und dass eure Träume Realität werden.
Alles Liebe, Eure
Krista
200 ml rote Rüben Saft 1 TL Zucker 10 g Germ (frisch) 2 EL Joghurt 2 EL Öl 400 g Weizenmehl glatt 1 TL Salz schwarzer Sesam 2 l Wasser, je 1 TL Salz, Zucker und Natron
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und über Nacht (bzw. 8 Stunden) gehen lassen. Den Teig in 6 gleich große Stücke teilen und zu Kugeln formen. Mit einem Kochlöffelstiel in jede Kugel ein Loch bohren und zu Bagels formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und noch einmal gehen lassen. Am besten – wer hat – 20 Minuten bei Gärstufe im Backrohr (das sind 35 Grad mit Feuchtigkeit), oder sonst einfach auf die Fußbodenheizung stellen.
Das Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen. Dann 2 l Wasser mit Zucker, Salz und Natron aufkochen, die Hitze zurückdrehen und die Bagels für 1 Minute im Wasser ziehen lassen (bei der Hälfte umdrehen). Aus dem Wasser nehmen und eine Hälfte in schwarzen Sesem drücken und dann bei 180 Grad Heißluft 20 Minuten backen.
Gefüllt habe ich die Bagels mit meinem Rote-Rüben- Crossoveraufstrich Rauna-Aufstrich crossover, etwas Räucherforelle, Vogerlsalat und Radieschensprossen.
Als kleines Kind habe ich mich den Farben Pink und Rosa aus Prinzip verweigert – zu mädchenhaft. Ich hatte ja auch mehr Werkzeug und Matchbox-Autos als Puppen. Im Laufe der Jahre kann ich mich doch diesem Farbton nicht ganz verschließen, was sich bei mir halt nicht zwingend bei der Kleidung äußert, sondern natürlich beim Kochen.
Dieses pinke Süppchen macht sozusagen „a Wetta“ auf dem Tisch und schmeckt noch dazu echt fein. Die perfekte Vorspeise also für Euer Weihnachtsmenü.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen und freue mich, wenn ihr mein Rezept auch mit Euren Freunden teilt oder meinen Blog weiterempfehlt.
Alles Liebe, Eure Krista
200 g Rotkraut, nudelig geschnitten 1 rosa Zwiebel (weiß geht natürlich auch), gewürfelt (ca. 60 g) 2 EL Rapsöl 1/2 Apfel in Würfel 1 TL Rohrzucker od. normaler Kristallzucker 30 ml Rotwein (od. Traubensaft) 1 EL Preiselbeeren 30 ml Orangensaft 1/2 Zimtstange 500 ml Gemüsesuppe 100 ml Kokosmilch Salz, Pfeffer 20 ml Balsamico 2 Lorbeerblätter
Das Rapsöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig anbraten. Den Rohrzucker zugeben und etwas karamellisieren lassen. Dann das Rotkraut noch ca. 5 Minuten mitbraten. Mit Rotwein, Essig und Orangensaft ablöschen und etwas einreduzieren lassen. Dann mit Kokosmilch und Suppe auffüllen und die Gewürze dazugeben (Zimtstange, Lorbeerblätter etwas einreißen wegen des Geschmacks, Salz und Pfeffer). ca. 45 Minuten leicht köcheln lassen, bzw. so lange, bis das Kraut wirklich schön weich ist.
Die Zimtstange und die Lorbeerblätter entfernen und im Standmixer bzw. mit dem Stabmixer fein pürieren. Wer mag, kann die Suppe auch noch durch ein Haarsieb passieren. Mit Salz und Pfeffer und ev. noch mit etwas Balsamico bzw. Zitronensaft abschmecken.
Als Topping eignen sich Walnuss- und Granatapfelkerne bzw. Roastbeefscheiben.
Ich lasse ja nie etwas verkommen, was so viel heißt wie: ich schmeiße nix weg und finde für fast alles eine Verwendung in der Küche. Und wenn doch einmal was schlecht wird, dann kommts auf den Kompost oder in die Wurmkiste.
In meinem letzten Rezept, den Asia Spaghetti kamen ja nur die Brokkoliröschen vor – logische Schlussfolgerung: es gibt Brokkolisuppe aus dem Strunk. Und von der Speck-Zwiebel-Quiche lag im Kühlschrank noch ein bissl ein Mürbteig herum – daraus hab ich uns was zum Dazuknabbern gebastelt.
No waste also wieder einmal.
Und weil es so gut dazu passt, stelle ich euch hier ein Projekt der Wirtschafts- und Musikmittelschule meiner Heimatstadt vor: Die „Food Ninjis“. Nach dem Motto „Verwenden statt verschwenden“ stellen Schüler der 4. Klassen Apfelmus, Apfelmarmelade, Suppenwürze und Walnus-Kräuterpesto sowie Apfelchips, Semmelbrösel und Brotcroutons her und unterstützen mit dem Erlös Sozialprojekte und auch bedürftige Menschen in der Region. Tolle Sache, wie ich finde. Gehört auf jeden Fall unterstützt. https://www.instagram.com/foodninjis/
Bei meinem letzten Wochenmarktbesuch hab ich dann gleich bei den netten Food Ninjis ein Glas Suppenwürze und ein Glas Walnuss-Kräuter-Pesto erstanden und in meinem Rezept verwendet. Was soll ich sagen – schmeckt und macht Sinn.
Wenn ihr aus der Nähe von Waidhofen an der Ybbs seid, die Produkte der Foodninjis gibt es im „Lampal“ (http://www.lampal.at), dem Selbstbedienungsladen der Fa. Oberklammer zu kaufen.
für 2 Portionen:
1 kleine Zwiebel gewürfelt 1 Knoblauchzehe gehackt 200 g Brokkoli, in Stücke geschnitten 20 ml Verjus (oder Wein, wer beides nicht hat oder mag, nimmt einen Essig, davon aber nur einen Spritzer) 1/2 TL Limettenschalenabrieb 500 ml Gemüsesuppe Rapsöl Salz und Pfeffer
1/2 Rolle Mürbteig Pesto (zB Walnuss-Kräuter) 1 Ei
Zwiebel und Knoblauch in Rapsöl anschwitzen, Brokkolistücke kurz mitbraten, mit Verjus ablöschen und mit Suppe aufgießen. Die Limettenschale zugeben und zugedeckt ca. 30 Min. köcheln lassen. Wenn der Brokkoli weich ist, die Suppe im Standmixer (oder mit dem Stabmixer) pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Während die Suppe kocht, 1/2 Rolle Mürbteig mit Pesto bestreichen, in Streifen schneiden und dann zu „Nestern“ drapieren. Mit verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad Heißluft ca. 12 Minuten backen. Man kann den Mürbteig einfach auch nur mit Ei bestreichen und Formen ausstechen oder -schneiden.
Das grüne Süppchen serviere ich dann in meinem „Springender Hirsch-Häferl“, ein Emaille-Häferl von der Firma Riess (www.riess.at), deren Produkte ganz in meiner Nähe hergestellt werden und das CO2-neutral durch Ökostrom aus eigenen Wasserkraftwerken.
Also durch und durch eine nachhaltige Geschichte, der heutige Beitrag.
dieser Beitrag enthält unbezahlte, unbeauftragte Werbung
Heute lege ich euch 2 Produkte ans Herz, die mit Leidenschaft und Liebe von MostviertlerBiobäuerinnen hergestellt werden. Und das mache ich aus voller Überzeugung und nicht weil ich dafür bezahlt werde 😊.
Zum einen ist das der Bio-Tofu namens ERNAhttp://www.erna-tofu.at/, der von Edith Wieder und Inge Lagler in der Nähe von Melk aus Bio-Sojabohnen hergestellt wird, die die beiden selbst anbauen. Ich gestehe, ich war bis dato kein recht großer Tofu-Fan. Doch dieses Produkt hat mich eines besseren belehrt. Vor allem der hier verwendete Räuchertofu. Der beste Ehemann von allen hat tatsächlich gedacht, es wäre Speck im Salat 😉🥓.
Zum Anderen ist das meine neue Lieblingswürzsauce „Kürbiskern Spice“ vom Mostviertler Bio-KürbishofMetz in Haaghttps://www.biokuerbishof-metz.at/. Laut Karin Metz „dieMostviertler Antwort auf Sojasoße„, hergestellt aus dem Kürbiskernpresskuchen, der bei der Kernölproduktion anfällt. Somit eine nachhaltige und No-Waste-Geschichte – so etwas gefällt mir ja sowieso immer.
Und wie das schmeckt – so herrlich umami!
Erhältlich ist das Kürbiskern Spice in vielen Regionalläden (zB http://regionalhuette.at) und natürlich bei der Familie Metz direkt am Hof (und auch im Online-Shop).
Den Tofu, den es natürlich auch ungeräuchert, also Natur gibt, bekommt ihr zum Beispiel hier: https://myproduct.at/brand/erna-bio-naturtofu, – In meiner näheren Umgebung ist er leider noch in keinem Geschäft erhältlich, aber wir arbeiten dran, dass sich das in Bälde ändert. Einen Auszug der Bezugsquellen findet ihr ganz unten.
Gott sei Dank bringt mir die liebe Edith Wieder manchmal ein Stück vorbei – Danke Edith 🙏😊!
Wir basteln uns also mit Mostviertler Zutaten einen asiatisch angehauchten herbstlichen Rotkrautsalat. Wie klingt das?
Über Likes und wenn ihr den Beitrag vielleicht sogar teilt, freu ich mir natürlich einen Haxn aus 🤪.
Viel Spaß beim Nachmachen und beim Genuss dieser Geschmacksexplosion wünscht euch eure Krista.
♥️
Der Salat ist auch perfekt zum Mitnehmen für Schule, Arbeit oder für ein Picknick (nächsten Sommer halt dann 😁). Einfach in a Gurkenglasl füllen und einpacken.
1 kleiner Kopf Rotkraut (ca. 600 g) 1 Bioorange (Zesten und Saft) 1 Biolimette (Zesten und Saft) 2 Thai-Chili-Schoten (oder ähnliches), sehr fein gehackt 50 ml Kürbiskern-Spice (alternativ: Sojasauce) 20 ml Sesamöl 1 EL Agavendicksaft 2 grob gehackte Knoblauchzehen 1 Bund Jungzwiebel 1/2 Granatapfel 2 EL weißer Sesam 2 EL Kürbiskerne 200 g geräucherter Tofu (in 1 cm Würfel geschnitten) 2 EL Apfelessig
Das Rotkraut fein nudelig schneiden, einsalzen und fest durchkneten. Dann einige Stunden, besser noch über Nacht stehen lassen. Für die Marinade den Saft von Orange und Limette, Sesamöl, Chilis, Kürbiskern-Spice, Sesamöl, Agavendicksaft und den Knoblauch in ein Schraubglas geben und ordentlich schütteln, damit es sich gut vermischt. In dieser Marinade wird der Tofu für ca. 1 Stunde eingelegt.
Während der Tofu durch zieht, die Jungzwiebel waschen, putzen und das Weiße in Streifen und das Grüne in Ringe schneiden, vom Granatapfel die Kerne herauslösen und Sesam und Kürbiskerne trocken in einer Pfanne rösten, bis sie duften. Das alles wird nun mit dem Rotkraut vermischt.
Den Tofu aus der Marinade nehmen, etwas abtupfen und in 1 EL Rapsöl knusprig braten. Herausnehmen und die Marinade in der Pfanne kurz erhitzen und über das Kraut gießen. Nun kommt noch der Apfelessig dazu und der Salat wird, falls nötig, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Ihr könnt den Tofu unters Kraut mischen oder als Topping oben drauf geben.
Bezugsquellen Erna Tofu:
d`Greisslerei in St. Leonhard/Forst Spar Prauchner in Pöchlarn Wilhelmsburger Hoflieferanten Bio Hansinger in Kilb Bio Gerda in Melk diverse Regionalläden bei Melk (Spielberg,) Loosdorf, St. Pölten (Dirndl Regionalladen), Mazzetti, ebenfalls St. Pölten, Waldviertel2Go (Pöggstall, Maria Taferl), Emmersdorf, Maria Laach, Kurz ums Eck in Hürmund verschiedenen Onlinebestell-Abholshops: Greißlerei 2.0 in St.Pölten, Speiselokal in Neulengbach und Kaufhaus Krauthappel in Wilhelmsburg
Der Abschluss meiner kulinarischen 3-Städte-Reise durch Italien ist Mailand. Was mir zu Mailand einfällt? Campari und „Chin-chin“. Der Namensgeber und Erfinder des roten Kultgetränks aus Mailand war Gaspare Campari. In seiner Bar am Piazza del Duomo neben der Galleria Vittorio Emanuele experimentierte er so lange herum, bis er 1862 dann den Klassikern unter den Aperitvi erfunden hatte.
Die Rezeptur ist angeblich seitdem unverändert und ich hatte schon das Vergnügen, in der Wirkungsstätte von Signore Campari am Mailänder Domplatz den besten – und wahrscheinlich auch teuersten – Campari meines Lebens schlürfen zu dürfen und „la dolce vita“ auf mich wirken zu lassen.
Besonders in Mailand allgegenwärtig ist die Tradition des Aperitivo, das Getränk in netter Runde, das Appetit auf das Abendessen machen soll. Dazu ein paar leckere Kleinigkeiten, wie Oliven, Bruschette oder zum Beispiel diese Polenta-Häppchen mit Gorgonzola und/oder Mailänder Salami.
Wer also heute am Tag der Nachbarschaft in seinem Grätzel mit den Lieblingsnachbarn ein Gläschen oder zwei zu sich nimmt, hier die schnelle Idee für die „Unterlage“ dazu :):
Chin, chin, cari amici – stoßen wir an auf ein wunderbares Herbstwochenende und das Leben.
Alles Liebe wünscht euch eure Krista!
für 1 Blech:
250 g Polenta 500 ml Gemüsesuppe 1 TL gehackter Rosmarin Salz, Pfeffer Olivenöl Gorgonzola und Salami Milano nach Geschmack
Die Suppe erhitzen, den Rosmarin zugeben und die Polenta einrühren. Auf sehr kleiner Flamme 3 Minuten kochen lassen, dabei immer gut umrühren, die Masse brennt echt schnell an. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf ein eingeöltes Backblech streichen (30 x 30 cm, ca. 0,5 cm hoch). Abkühlen lassen und danach in gleich große Stücke schneiden (ca. 5 x 5 cm).
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Polentawürfel portionsweise goldbraun braten. Währenddessen das Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen. Die Polenta auf Küchenrolle abtropfen lassen und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die Stücke mit Gorgonzolawürfel belegen und ca. 10 Minuten im Rohr überbacken. Aus dem Rohr nehmen und auf den heißen Polentahäppchen Salamischeiben verteilen (oder für Vegetarier auch nicht).